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Gernsbach e.V.

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Sonderlage in Rastatt

Einsatznummer: 04/2024
Alarm für: SEG KV Rastatt
Alarmierung: 16. April 2024 um 15:02 Uhr
Einsatzdauer: 6 Stunden 8 Minuten

Einsatzart: Sonderlage

Einsatzort: Rastatt
Mannschaftsstärke: 3 Einsatzkräfte der BR Gernsbach
Fahrzeuge: Rotkreuz Rastatt 50/19-2, Rotkreuz Rastatt 50/26-1

Weitere Kräfte: Feuerwehr, Kampfmittelbeseitigung, Polizei, Rettungsdienst Mittelbaden, Schnelleinsatzgruppe KV Rastatt


Einsatzbericht:

(DRK-KV Rastatt e.V.) Am 16.04.2024 gegen 12 Uhr wurden die Bereitschaften Rastatt und Plittersdorf zusammen mit der Fachgruppe IuK/ELW und der Kreisbereitschaftsleitung mit dem Stichwort „Sonderlage“ zu einer Entschärfung einer Weltkriegsbombe nach Rastatt- Rauental alarmiert. Die Weltkriegsbombe wurde bei Sondierungsarbeiten in einem Industriegebiet gefunden. Aufgrund der Größe wurde ein Gebiet von 500m Radius um den Fundort geräumt. Hier handelte es sich hauptsächlich um Firmen und Einkaufsmärkte. Rund 70 Angestellte aus den Betrieben hielten sich in der Oberwaldhalle in Rauental auf. Diese wurden durch die beiden Einsatzgruppen Bereitschaft betreut. Gegen 15 Uhr sollte die 250kg- Bombe entschärft werden. Diese Entschärfung war nicht möglich und es wurde eine kontrollierte Sprengung der Bombe notwendig. Der Evakuierungsradius wurde daraufhin auf 1000m erhöht und ein Großteil von dem Ort Rauental lag nun im Radius.

Der Verwaltungsstab der Stadt Rastatt löste nun Vollalarm für die Schnelleinsatzgruppe des Kreisverbands aus. Zusätzlich wurde aus dem benachbarten Kreisverband Bühl-Achern weitere Transportkomponenten hinzugezogen.

Die Bewohner wurden durch die Polizei und die Feuerwehr aufgefordert das betroffene Gebiet zu verlassen. Rund 150 Bewohner kamen in die Oberwaldhalle und wurden dort durch uns betreut. Vierzehn Personen sind durch die DRK- Kräfte liegend oder sitzend in die Oberwaldhalle transportiert worden.

Gegen 19:20 Uhr, nachdem der 1000m- Radius geräumt war, konnte die kontrollierten Sprengung der Weltkriegsbombe erfolgen. Nach der erfolgreichen Sprengung und der Freigabe des Bereichs wurde mit der Rückführung der Bewohner begonnen.

Um 20:10 Uhr begann der Rückbau in der Oberwaldhalle. Die 64 Einsatzkräfte beendeten gegen 21 Uhr den Einsatz.